Lars Kreyssig

Lars Kreyssig, geboren und aufgewachsen in Leipzig, Deutschland, verfolgte seine Leidenschaft für die Künste am Europäischen Filmkolleg in Dänemark und später an der Kunsthochschule für Medien in Köln, wo er 2007 mit Auszeichnung abschloss. Zunächst machte er sich in der Welt des Films und der Fotografie einen Namen. Seine Fotografien wurden auf Kunstmessen wie der Art Cologne und der Berliner Liste gezeigt, während seine Kurzfilme auf über 50 internationalen Filmfestivals, darunter eine prestigeträchtige Vorführung in Cannes im Rahmen der German Films-Auswahl, präsentiert wurden. Seine filmischen Beiträge brachten ihm Auszeichnungen wie den BMW Kurzfilmpreis für den besten deutschen Kurzfilm ein.

Zwischen 2009 und 2010 lebte und arbeitete Kreyssig in Istanbul, wo er sich intensiv mit der lokalen Kunstszene auseinandersetzte. Während seines Aufenthalts schuf er „Positionen“, eine fotografische Erkundung, die von Steidl veröffentlicht wurde und siebzehn zeitgenössische türkische Künstler porträtierte. Diese Arbeit festigte weiter seinen Ruf in der Kunstwelt.

Derzeit liegt Lars Kreyssigs kreativer Fokus hauptsächlich auf Zeichnung und Fotografie. Er erkundet weiterhin die Möglichkeiten von Linie und Form in seiner bildenden Kunst und nutzt seinen Hintergrund in Film und Fotografie, um seine neuen Unternehmungen in grafische und technische Konstruktionen auf Papier, Leinwand und Holz zu bereichern. Seine Kunstwerke, die sich durch eine grafische Formensprache auszeichnen, die sowohl präzise als auch ausdrucksstark ist, wurden in verschiedenen Galerien ausgestellt, darunter eine kürzliche Ausstellung bei der Werkschau1 in der Galllery, mit Auswahlen aus seiner Kollektion von 2024. Diese Werke evozieren oft eine meditative Ruhe, während sie gleichzeitig mechanische Dynamiken zeigen, die an technische Zeichnungen erinnern.

Kreyssig lebt und arbeitet derzeit in Köln, Deutschland, wo er weiterhin die Grenzen von visueller und narrativer Struktur durch seine vielseitigen künstlerischen Bestrebungen erkundet.

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